Die polnische Ostseereederei (PZB) denkt über die Verstärkung der Verbindungen auf den polnisch schwedischen Linien Swinemünde – Ystad oder Gdansk – Nynäshamn nach. Derzeit verfügt das Unternehmen über drei Fähren. Das sind die „Skandinavia“, „Wawel“ und „Baltivia“. Im Unternehmen wird nachgedacht, zusätzliche Fähren zu pachten. „Laut der Ankündigung des Direktors für Wirtschafts-und Finanzwesen Piotr Redmerski sind weitere Investitionen in unsere Verbindungen nicht ausgeschlossen“, sagt Przemyslaw Franczuk von PZB. Höchstwahrscheinlich werden die neuen Fähren nach Schweden verkehren. Gerade auf dieser Strecke wird in den nächsten Jahren ein zunehmender Lkw-Verkehr erwartet. Allerdings weiß man immer noch nicht, wie die Verhandlungen mit dem Käufer von PZB enden werden. Derzeit dauern die Gespräche zwischen dem Ministerium für das Staatsvermögen und dem potenziellen Investor, der Poland Sweden Line GmbH mit Sitz in Lübeck, noch an. „Ein Beschluss über die Unterzeichnung des Kaufvertrages ist abhängig von der endgültigen Fertigstellung des Vertragsprojekts und der Annahme der ausgehandelten Vertragsbedingungen durch den Minister des Schatzamtes“, sagt Agnieszka Jablonska- Twaróg vom Ministerium für Staatsvermögen. Zuvor hat das deutsche Unternehmen ein Sozialpaket mit den Mitarbeitern von PZB vereinbart, das mittlerweile von den Gewerkschaften unterzeichnet wurde. Die Matrosen haben eine Garantie für laufende Verträge bis Ende 2014 erhalten. Zwei Jahre soll es keine Gruppenentlassungen unter den Landmitarbeitern geben.
Quelle: Ostsee Zeitung